Wie man Design Thinking einsetzt, um berufliche und bildungsbezogene Herausforderungen auf kreative und menschenzentrierte Weise zu lösen

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Design Thinking in Karriere und Bildung: Kreative und humanisierte Lösungen

Fühlten Sie sich jemals verloren inmitten von Karriereentscheidungen oder frustriert von traditionellen Bildungsmethoden? O Konstruktionsdenken kann der Schlüssel dazu sein, diese Herausforderungen in Chancen zu verwandeln. Dieser Ansatz, der ursprünglich aus der Welt des Designs stammt, stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Prozesses und fördert kreative, praktische und anpassungsfähige Lösungen. Lassen Sie uns erkunden, wie Sie ihn in Ihrem beruflichen und akademischen Leben anwenden können.

Was ist Design Thinking und warum funktioniert es?

Design Thinking ist nicht nur eine Methode, sondern eine Denkweise die Empathie, Zusammenarbeit und Experimentieren in den Vordergrund stellt. Sie entstand in den 1960er Jahren, gewann aber in den 2000er Jahren mit Unternehmen wie IDEO und der Stanford d.school an Dynamik. Die Idee ist einfach: die Bedürfnisse der Menschen zu verstehen, bevor man Lösungen vorschlägt.

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Warum funktioniert das so gut? Weil Design Thinking im Gegensatz zu linearen Ansätzen akzeptiert, dass Probleme komplex sind und dass Antworten auf unerwartete Weise kommen können. Anstatt einem starren Skript zu folgen, müssen Sie testen, lernen und anpassen. Dies ist vor allem in den Bereichen Beruf und Bildung nützlich, wo die Lebensläufe selten linear verlaufen.

Stellen Sie sich einen Berufstätigen vor, der sich beruflich verändern möchte, aber nicht weiß, wo er anfangen soll. Herkömmliche Methoden schlagen vielleicht vor, einen Berufstest zu absolvieren oder einem vordefinierten Karriereplan zu folgen. Design Thinking hingegen schlägt vor Gespräche mit Fachleuten, Ausprobieren von Nebenprojekten und Verfeinerung der eigenen Entscheidungen auf der Grundlage von realem Feedback.

Möchten Sie ein praktisches Beispiel? Die Coursera bietet Kurse in einer Vielzahl von Bereichen an, die es Ihnen ermöglichen, verschiedene Fachgebiete zu erkunden, bevor Sie sich auf radikale Veränderungen einlassen. Das ist die Essenz des Design Thinking: Learning by doing und Anpassung der Route nach Bedarf.

Wie man mit Einfühlungsvermögen seine beruflichen Bedürfnisse versteht

Der erste Schritt beim Design Thinking ist EinfühlungsvermögenMit anderen Worten, man muss sich in das Problem hineinversetzen, um es wirklich zu verstehen. Im Zusammenhang mit Beruf und Bildung bedeutet dies, dass Sie sich selbst mit Neugierde und ohne Wertung betrachten. Was motiviert Sie wirklich? Was sind Ihre derzeitigen Frustrationen?

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Eine wirksame Technik ist Stakeholdermapping. Listen Sie alle Personen auf, die von Ihren Entscheidungen betroffen sind: Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Mentoren. Wie wirken sich Ihre Entscheidungen auf sie aus? Diese Überlegung hilft dabei, Prioritäten und innere Konflikte zu erkennen. Jemand, der zum Beispiel Unternehmer werden möchte, aber die Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität der Familie fürchtet, könnte sich nach Hybridmodellen umsehen, wie etwa Parallelunternehmen.

Ein weiteres nützliches Instrument ist die anregende Interviews. Sprechen Sie mit Fachleuten, die Sie bewundern, und fragen Sie sie nach ihrem Werdegang. Was waren ihre Fehler und Erfolge? Was würden sie anders machen? Websites wie LinkedIn diesen Kontakt zu erleichtern. Viele Menschen sind bereit, ihre Erfahrungen mitzuteilen, wenn man sie ernsthaft anspricht.

Versuchen Sie schließlich Logbücher. Halten Sie eine Woche lang Ihre Stimmung, Ihre Erfolge und Ihre täglichen Herausforderungen fest. Es werden sich Muster herauskristallisieren: Vielleicht fühlen Sie sich bei der kreativen Arbeit energiegeladener oder Sie stellen fest, dass Ihre derzeitige Routine Ihnen die Motivation raubt. Diese Erkenntnisse sind wertvoll, um Ihre nächsten Schritte neu auszurichten.

Das wahre Problem hinter der Unzufriedenheit definieren

Oft ist das, was das Problem zu sein scheint, nur ein Symptom. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass die Frustration bei der Arbeit vielleicht nicht an der Arbeit selbst liegt, sondern am Mangel an Autonomie oder Anerkennung? Design Thinking lehrt uns die Voraussetzungen in Frage stellen bevor sie nach Lösungen suchen.

Eine wirksame Technik ist "5 Gründe". Fragen Sie wiederholt nach dem "Warum", bis Sie das Problem an der Wurzel packen. Beispiel:
1. Warum bin ich mit meiner Arbeit unzufrieden? - Denn ich sehe keine Auswirkungen in dem, was ich tue.
2. Warum sehe ich keine Auswirkungen? - Denn meine Aufgaben sind sehr operativ.
3. Warum sind meine Aufgaben einsatzfähig? - Denn ich habe nicht die Autonomie, Änderungen vorzuschlagen.
Jetzt wird das eigentliche Problem deutlich: der Mangel an Raum für Innovation.

Ein anderer Ansatz ist Reisedatenerfassung. Zeichnen Sie jede Phase Ihrer beruflichen oder akademischen Routine und heben Sie dabei die Punkte hervor, die Sie schmerzen und erfreuen. Eine Studentin oder ein Student kann feststellen, dass sie oder er durch den theoretischen Unterricht entmutigt wird, aber praktische Projekte liebt. Die Lösung? Suchen Sie nach Praktika oder Kursen mit einem praktischen Ansatz, wie z. B. bei Udacity.

Vorsicht vor voreiligen Lösungen. Es ist verlockend zu glauben, dass ein "Jobwechsel" oder ein "Wechsel der Hochschule" alles lösen wird. Aber ohne den Kern der Sache zu verstehen, tauschen Sie sechs gegen ein halbes Dutzend. Investieren Sie Zeit in diese Phase - sie wird Ihnen Jahre des Bedauerns ersparen.

Ideenfindung: Erarbeitung kreativer, unkonventioneller Lösungen

Wie man Design Thinking einsetzt, um berufliche und bildungsbezogene Herausforderungen auf kreative und menschenzentrierte Weise zu lösen
Illustration Wie man Design Thinking einsetzt, um berufliche und bildungsbezogene Herausforderungen auf kreative und menschenzentrierte Weise zu lösen

Hier kommt die Kreativität ins Spiel. Das Ziel ist es so viele Ideen wie möglich zu entwickelnohne Filter. Wie viele Alternativen können Sie sich vorstellen, um das beschriebene Problem zu lösen? Werkzeuge wie Brainstorming e SCAMPER (Ersetzen, Kombinieren, Anpassen, Ändern, Vorschlagen neuer Verwendungszwecke, Eliminieren, Neuordnen) helfen uns, anders zu denken.

Wenn das Problem zum Beispiel lautet: "Ich brauche mehr Flexibilität bei der Arbeit", könnten einige Ideen lauten:
- Teilweise Home Office aushandeln.
- Umstellung auf freiberufliche Projekte.
- Gründen Sie ein Nebengeschäft, um Ihr Einkommen aufzubessern.
- Suchen Sie nach Unternehmen mit einer flexibleren Kultur, wie sie in der Glassdoor.

Ermutigung zu radikalem Denken. Was wäre, wenn Sie nur 4 Tage pro Woche arbeiten würden? Was wäre, wenn Sie ein Hobby zu Geld machen würden? Schreiben Sie alles auf, auch das, was Ihnen absurd erscheint. Dann prüfen Sie die Machbarkeit.

Ein konkretes Beispiel: Eine Marketingfachfrau, die das Unternehmensumfeld hasste, entdeckte in dieser Phase, dass sie gerne unterrichtet. Sie begann mit kleinen Workshops und hat jetzt eine Online-Schule. Der Übergang erfolgte nicht sofort, aber die Saat wurde hier gepflanzt.

Prototyping: Testen Sie Ihre Ideen in der Praxis

Brillante Ideen auf dem Papier können in der Realität scheitern. Deshalb schlägt das Design Thinking vor Prototypen erstellen-Einfache und schnelle Versionen Ihrer Lösung, die Sie testen können, bevor Sie in die Vollen gehen.

Für Ihre Karriere könnte dies bedeuten:
- Besuchen Sie einen Kurzkurs, bevor Sie ein neues Studium beginnen.
- Versuchen Sie es als Freiberufler in Ihrem Wunschbereich. Plattformen wie 99Freelas sind hierfür hervorragend geeignet.
- Simulieren Sie eine andere Routine: Stehen Sie zum Beispiel früher auf, um an einem persönlichen Projekt zu arbeiten.

Scheitern ist Teil des Prozesses. Wenn ein Prototyp nicht funktioniert, haben Sie mit wenig Aufwand etwas Wertvolles gelernt. Ein Ingenieur, der vom Kochen träumte, machte einen Prototyp, indem er Kuchen an Kollegen verkaufte. Er stellte fest, dass er das Kochen liebte, aber den Verkauf hasste. Er änderte seinen Plan und konzentrierte sich auf gastronomische Inhalte - heute ist er ein erfolgreicher Influencer.

Iteration: Verfeinerung mit Feedback

Keine Lösung ist von Geburt an perfekt. Sammeln Sie ehrliches Feedback ist entscheidend für die Verfeinerung Ihrer Auswahl. Fragen Sie Mentoren, Kollegen und sogar Kunden (wenn es sich um ein Projekt handelt): Was funktioniert? Was kann verbessert werden?

Werkzeuge wie Online-Formulare (Google Forms) oder Einzelgespräche helfen. Ein Lehrer, der einen Online-Kurs erstellen wollte, bot zum Beispiel kostenlose Teststunden an und passte den Inhalt anhand der Reaktionen der Schüler an.

Seien Sie offen für Kritik. Manchmal kommt das, was Sie als Ihren größten Trumpf ansehen, bei Ihrem Publikum gar nicht an. Ein Designer, der in detaillierte Illustrationen investierte, entdeckte durch Feedback, dass sein Unterscheidungsmerkmal eigentlich seine Fähigkeit war, komplexe Ideen zu vereinfachen - und stellte seine Karriere auf Infografiken um.

Umsetzung und kontinuierliche Anpassung

Die letzte Phase besteht darin, die Lösung in die Tat umzusetzen, aber mit einer Einstellung, die ständige Verbesserung. Überwachen Sie die Ergebnisse, seien Sie bereit, sich umzuorientieren und kleine Erfolge zu feiern.

Werkzeuge wie OKRs (Ziele und Schlüsselergebnisse) helfen Ihnen, sich zu konzentrieren. Setzen Sie klare Ziele (z. B. "UX-Design in 6 Monaten lernen") und messbare Indikatoren ("2 praktische Projekte abschließen"). Apps wie Trello oder Begriff sind für die Organisation dieses Prozesses hervorragend geeignet.

Erinnern Sie sich: Karriere und Bildung sind ein Weg, kein Ziel. Design Thinking lehrt uns, dass die Neuerfindung Teil des Wachstums ist. Wie wäre es, heute damit zu beginnen? Nehmen Sie einen Post-it-Zettel zur Hand und schreiben Sie eine kleine Maßnahme auf, um diesen Ansatz zu testen. Der erste Schritt ist vielleicht einfacher, als Sie denken.

Mariana Ferraz

Hallo, ich bin Mariana Ferraz, Autorin von Inhalten und begeisterte Anhängerin einer klaren und direkten Kommunikation. Mit meinem journalistischen Hintergrund mag ich es, komplexe Themen in einfache, verständliche Texte zu verwandeln. Das Schreiben hier im Blog ist eine Möglichkeit, zwei Leidenschaften zu vereinen: Menschen durch Worte zu informieren und zu verbinden. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Dingen, die ich lernen kann, und nach Inhalten, die einen echten Mehrwert für das Leben der Leser bieten.